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Es werden Posts vom Oktober, 2020 angezeigt.

Siena? ja Siena :-)

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Morgens Regen, die Zeitung liest sich auch nicht gut.  Die Italienische Regierung will die Maßnahmen verschärfen. In Rom wird schon demonstriert.  Italien dürfte spätestens in einer Woche die 50 reißen und dann hätten wir ein echtes Problem. Wir checken das Wetter: für die Region südlich Roms ist die ganze Woche durchwachsenes Wetter mit täglichen Gewittern angesagt. Es sind 28km bis zum Meer, dann 1 1/5 Std. bis Grosseto und 1 1/2 Std. bis Siena mit dem Zug. Wir entscheiden uns für die sichere Variante. Für 18€ +3,5€ für ein Rad, und ohne großes Tarifchaos der DB, steigen wir 7 Min nach der Ankunft in Ladispoli in einen Zug ein. Es gibt sogar zwei Frau en am Schalter, bei uns durch einen Automaten ersetzt.  Der Zug nach Siena hat nur drei Wagons und obwohl er kein Fahrradabteil hat, darf man hinein.  Das Führerhausaus ist dann eine Zeitreise, der Zug dürfte noch ein Vorkriegsmodell sein.  Einer Radlerin, mit einem 25 Jahre alten MTB in Originalzusta

Lago di Bracciano

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Wir gehen um 8:00 in das Steinhaus neben uns wo es Frühstück geben sollte.  Ein Mädel im Cindy Lauper- Look springt noch vor uns hinein und wiederholt immer wieder "subito". OK, wir warten. Wird schon irgendwas bedeuten. Dann verzweifelt sie an der Kaffeemaschine, wir erklären ihr dass kein Wasser drin ist. Sie füllt das riesen Gerät mit einem Sixpack San Pellegrino-naturale auf. Wieder Subito. Ich schau mir das Mal an und höre es köcheln, das rote Licht leuchtet noch. So kenne ich das doch aus dem Büro, die Maschine hat also 15 Min Aufwärmphase und Subito heißt sofort. Da haben wir also beide was gelernt. Sie Kaffeekochen und ich ein neues Wort. Die Strecke ist abwechslungsreich. Sogar Wald ist Mal dabei. In Vetralla holen wir unseren 2. Cappuccino nach, denn trotz der Größe der Maschine war es nur Kapselkaffee. Dazu gab's einen Keks und eine 15g Packung Nutella. Nach Vetrella fährt man durch riesige Haselnuss-Plantagen. Überall der Hinweis, dass hier ordentl

Viterbo

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Wir verabschieden uns von Acquapendente mit seinem überdimensionalen Palazzo Communale.  Unser Frühstück was ein Cappuccino und ein Croissant. Dann kam schon der Hinweis, dass es nicht mehr für unseren Voucher gibt. Also noch 2€ investieren :-) Gleich am Ortsausgang Acquapendente geht's auf Feldwegen weiter. Etwas eintönig, weil auch die Felder schon abgeerntet sind.  Vorbei an einigen verlassenen Höfen. Auch ein paar Pilger sind schon auf der Strecke.  In San Lorenzo Nuovo sieht man erstmals schön auf den Lago Bolsena.  Die Strecke bis zum gleichnamigen Ort hat es aber noch in sich. Über Stock und Stein geht es einige giftige Anstiege hinauf, obwohl der Ort ja unten am See liegt.  Dafür wird man aber wirklich belohnt. Wieder eine toll verwinkelte Altstadt. Wir gönnen uns einen Cappuccino am See und lesen, dass ab heute landesweite Maskenpflicht besteht. Zwei Carabiniere gehen Richtung Strandbar, wi

Acquapendente

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Morgens startet man aus San Quirico d'Orcia gleich auf unbefestigter Straße.  Der Nebel hängt zwischen den Hügeln und es ist relativ kühl. Die Sonne brennt aber schon nach wenigen Kilometern, wir tragen LF30 auf. Kurz nach  San Quirico d'Orcia kommt man an der Festungsanlage Vignoni Alto vorbei.  Nach 6km geht's auf Teer weiter. Kurioserweise nimmt die VF nun nicht die Talstrecke sondern führt über etliche Hügel bis fast auf 700m.  Links und rechts der Kammstraße tolle Aussichten.  Es kommt ein UNESCO Kulturerbe nach dem anderen.  La Francis di Spedaletto. Hier könnte an sogar in einer Agriturismo übernachten. Neben endlos vielen Zigarettenschachteln im Straßengraben tummeln sich viele Echsen, Gottesanbeterinnen und immer wieder Fasane. Nach 45 kommt man in Procene an und hat 750 Höhenmeter in den Beinen. Ein toller Ort mit kleiner Kneipe direkt an der Kirche.   Wir gönnen uns zwei Cappuccin

San Quirico d'Orcia

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Morgens ging es noch Mal zum Radhändler, meine größere Bremsscheibe wollte er mir nicht hinbauen. Zur Schonung des Rahmens schnitt er mir Stücke eines Schlauches ab, gemeinsam befestigten wir den Seitenständer neu.  Dann ging's erst noch ein paar km auf kleinen Ausfallstraßen aus Siena heraus, bevor man nach ca. 15km auf den eigentlichen Pilgerweg stößt. Der ist dann allerdings traumhaft für's Rad. Breite unbefestigte Sträßchen durch die Hügellandschaft, einfach toll. Immer wieder kleine Höfe oder tolle Weingüter. Es riecht immer wieder nach Trester. In einigen wird eine Pilgerbrotzeit angeboten (7€ mit Weinprobe).  Wir gönnen uns zwei Cappuccino mit Schinkenbrot und bemitleiden die Pilger zu Fuß, die sich auf den wenigen aber für einen Fußgänger langen Stücken auf der Straße laufen müssen. Es sind einige unterwegs. Es gibt immer wieder Brunnen an denen sie ziemlich erschöpft Rast machen.  Nach 58km und 600Hm ist auch